© Bettina Peter
Wenn Lärm um mich herum mich treibt
vom Übermaß des Tuns zum Schluss nichts bleibt
Gefühle und Gedanken sich verkleben
Ein Netz aus Schwermut um mich weben
Wenn Sinn und Deutung nicht zu finden
Wenn Kraft und Zeit im Nichts verschwinden
Und meinen Weg ich nicht mehr sehe
Ich ziel und wahllos weitergehe
Dann rufst du mich, kommst mir entgegen
und führst mich fort von irren Wegen
Trägst mich zu einem Ruheort
Wiegst mich in deinen Armen dort
Ich ruhe jetzt an deinem Herzen
Wut, Angst und Trauer, alle Schmerzen
Sie lösen sich, werden entbunden
Von mir und sinken ein in deine Wunden
Wenn tröstend deine Arme sich um mich schließen
Löst meine Härte sich und Tränen fließen
Und wie ein winzig kleines Kind in Mutterarmen
Stillst du mich dann mit nie versiegendem Erbarmen
Ich zeig dir meine leeren Hände
mein leeres Herz und seine brüchigen Wände
Ich sprech es aus: ich habe nichts zu geben
Ich zeig es dir, mein leeres Leben
Du schaust mich an, ich höre dich in mein Leben singen
Geliebtes Kind, du musst nichts bringen
Genau mit deinen leeren Händen
Will ich dich lieben und dich senden
Den leeren Krug, den will ich füllen
den Durst nach Leben und den Hunger stillen
Dein leeres Flussbett werd ich fluten
Beleben deinen Geist mit Gutem
Das Samenkorn, das in die Erde fällt und stirbt
bist du, wenn meine Liebe um dich wirbt
Und du dich meinem Ruf ergibst
dich lieben lässt und wieder liebst
© Bettina Peter 01.05. 2019
Soo schön! Danke fürs Teilen!
Danke dir! ❤
…ich möchte es ein zweites mal „liken“!
Ooooh! Danke 🙂
🙂